Lake Mburo National Park

Die Perle der Savanne im Herzen Ugandas

Überblick

Der Lake-Mburo-Nationalpark liegt im Südwesten Ugandas, etwa 240 Kilometer von Kampala entfernt, auf halber Strecke zwischen der Hauptstadt und dem Bwindi-Wald.
Mit einer Fläche von 370 km² ist er Ugandas kleinster Savannen-Nationalpark – aber einer der artenreichsten und zugänglichsten.

Der Park ist bekannt für seine sanften Hügel, Akazienwälder, weite Graslandschaften und die fünf Seen, die ihm seine einzigartige Schönheit verleihen.
Er bietet eine seltene Gelegenheit, Zebras, Impalas, Elands, Topis, Büffel, Nilpferde und Giraffen in einer ruhigen, wenig überlaufenen Umgebung zu beobachten.

Landschaft & Geografie

Die Landschaft von Lake Mburo ist geprägt von einer Mischung aus Savanne, Feuchtgebieten, Akazienwäldern und Papyrussümpfen.
Das Zentrum bildet der Lake Mburo, der größte der fünf Seen im Park. Weitere Seen – Kacheera, Kigambira, Kazuma und Bwara – sind durch Sümpfe verbunden und bieten Lebensraum für zahlreiche Wasservögel.

Der Park liegt in der Ankole-Region, einem Gebiet, das für seine Langhornrinder und seine reichhaltige Kultur bekannt ist. Die Kombination aus Natur und Kultur macht Lake Mburo zu einem faszinierenden Ziel für Safari- und Bildungsreisen.

Tierwelt

Trotz seiner geringen Größe beherbergt der Park eine beeindruckende Vielfalt an Tieren:

Säugetiere:

  • Zebras, Impalas, Elands, Topis, Wasserböcke, Büffel, Warzenschweine, Giraffen, Leoparden, Hyänen, Mangusten und Flusspferde

  • Lake Mburo ist der einzige Park in Uganda, in dem Impalas vorkommen

  • Elefanten und Löwen sind hier nicht dauerhaft ansässig, was ihn besonders sicher für Wander- und Fahrrad-Safaris macht

  • Vögel:
    Über 350 Vogelarten, darunter:

    • Kronenkranich (Ugandas Nationalvogel)

    • Afrikanischer Fischadler

    • Bienenfresser

    • Schuhschnabel

    • Papyrus-Gonolek

    • Roter Bischofsvogel

    Das macht den Park zu einem Paradies für Ornithologen und Naturfotografen.

Aktivitäten im Lake-Mburo-Nationalpark

Der Park bietet eine Vielzahl von Safari- und Outdoor-Aktivitäten, die sowohl abenteuerlich als auch lehrreich sind:

  • Pirschfahrten (Game Drives): Frühmorgens oder am späten Nachmittag in den Savannengebieten von Kazuma, Zebra Track und Kigambira Loop.

  • Bootssafaris auf dem Lake Mburo: Beobachten Sie Nilpferde, Krokodile und zahlreiche Wasservögel.

  • Geführte Fußsafaris: Einzigartig in Uganda – unter Anleitung eines Rangers können Besucher zu Fuß Wildtiere beobachten.

  • Radfahren & Mountainbiking: Erleben Sie Zebras, Antilopen und Giraffen hautnah auf einer umweltfreundlichen Fahrradsafari.

  • Reitsafaris: Auf Pferderücken durch die Savanne – ein Highlight für Naturliebhaber (angeboten von ausgewählten Lodges).

  • Vogelbeobachtung: Besonders empfehlenswert am Seeufer und in den Papyrussümpfen.

  • Kulturelle Besuche: Begegnungen mit den Ankole-Hirten, um mehr über ihre Viehzuchttraditionen, Milchverarbeitung und Lebensweise zu erfahren.

Flora & Vegetation

Der Park liegt in einer Übergangszone zwischen Wald und Savanne.
Die Vegetation besteht hauptsächlich aus:

  • Akazienbäumen, Euphorbien, Grasland und Papyrussümpfen

  • In den höheren Lagen: Buschland und dichter Wald

Diese Vielfalt schafft Lebensräume für unterschiedlichste Tier- und Vogelarten und trägt zu einem ausgeglichenen Ökosystem bei.

Menschen & Kultur

Der Park liegt im Gebiet der Bahima, einer Untergruppe der Ankole, bekannt für ihre langhornigen Ankole-Rinder.
Besucher können:

  • Traditionelle Milchverarbeitung kennenlernen

  • Kulturelle Tänze und Geschichten erleben

  • Dorfgemeinschaften besuchen, die an nachhaltigen Tourismusprojekten beteiligt sind

Solche Begegnungen bieten authentische Einblicke in das Leben und die Werte der lokalen Bevölkerung.

Anreise

  • Entfernung: Etwa 4–5 Stunden Fahrt (240 km) von Kampala über Masaka oder Lyantonde.

  • Zugangstore: Nshara Gate (Hauptzugang) und Sanga Gate (bei Mbarara).

  • Der Park liegt ideal für Zwischenstopps auf dem Weg zu den Nationalparks im Südwesten Ugandas – etwa nach Bwindi, Mgahinga oder Queen Elizabeth.

  • Beste Reisezeit

    Der Lake-Mburo-Nationalpark kann ganzjährig besucht werden.
    Die beste Zeit für Safaris ist während der Trockenzeiten (Juni–September und Dezember–Februar), wenn Tiere leichter an Wasserstellen zu sehen sind.
    Die Regenzeit (März–Mai, Oktober–November) bietet grüne Landschaften und hervorragende Vogelbeobachtungen.

Naturschutz & Nachhaltigkeit

Der Park wird von der Uganda Wildlife Authority (UWA) verwaltet und unterstützt nachhaltige Initiativen, wie:

  • Schutz seltener Tierarten wie Eland und Impala

  • Förderung von Gemeindeprojekten und Umweltbildung

  • Unterstützung von Frauen- und Jugendgruppen in der Region

Besucher tragen durch Eintrittsgebühren direkt zur Erhaltung der Natur und zur Verbesserung der Lebensbedingungen der Anwohner bei.

Warum den Lake-Mburo-Nationalpark besuchen?

  • Nahe bei Kampala – ideal für Kurz- oder Wochenendausflüge

  • Einzigartige Erlebnisse zu Fuß, per Rad oder Pferd

  • Heimat der Impalas – nur hier in Uganda zu sehen

  • Reiche Vogelwelt und wunderschöne Landschaften

  • Authentische Kultur und herzliche Gastfreundschaft

Der Lake-Mburo-Nationalpark ist eine Perle der Ruhe und Schönheit, perfekt für Naturliebhaber, Fotografen, Studierende und Reisende, die eine authentische afrikanische Safari in kompakter Form erleben möchten.

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